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Systemdienstleistungen mit dem grössten Batteriespeicher der Schweiz

Im Auftrag der MW Storage AG bewirtschaftet Alpiq die grösste und leistungsstärkste Batterie der Schweiz. Die 20-MW-Batterie wurde am 24. September 2020 zur Erbringung von Sekundärregelleistung präqualifiziert und leistet seit 05. Oktober einen Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes.

„Wer so eine Batterie einrichten will, darf nicht schlafen“, scherzt Corrado Di Stefano, Originator bei Alpiq. Die Präqualifikation der 20-MW-Batterie in Brunnen (SZ) verlangte von ihm und Bruno Meuriot, Asset Optimierer, sowie Alexandra Zigkiri, Projektmanagerin, die ein oder andere schlaflose Nacht. Der Hersteller sitzt zum Teil in den USA und ein zeitversetztes Arbeiten für die Tests zwischen Anfang August und Mitte September wurde zur Regel. Am 24. September hat Swissgrid letztendlich die Präqualifikation zur Erbringung von Sekundärregelleistung erteilt. Laut Bruno Meuriot sogar schneller, als bei manch anderen Batterien. Mittlerweile hat man mit Batterieprojekten Erfahrung genug. „Unser grosses Plus ist, dass wir ein Batteriekonzept für Systemdienstleistungen haben, das wir mehr oder minder aus dem Ärmel schütteln können und die von Swissgrid bereits einmal abgenommen wurden“, sagt Alexandra Zigkiri.

Wissen gepaart mit Software stabilisiert das Stromnetz

Da es in der Schweiz noch kein Batterieprojekt in dieser Grössenordnung gab, war die enge Zusammenarbeit zwischen dem Hersteller, dem Asset Owner, MW Storage AG, und Swissgrid als Netzbetreiber besonders wichtig. Auch unternehmensintern musste es reibungslos zwischen Trading und Origination auf der einen Seite und der Softwareentwicklung auf der anderen Seite funktionieren. Denn die grösste Herausforderung zur Inbetriebnahme ist das Zusammenspiel der Batterie mit der Software; wie sie die Kommunikationssignale verarbeitet und ob sie richtig und schnell genug auf die Befehle reagiert. „Mittlerweile hat sich unsere Software zur Bewirtschaftung dezentraler Pools bewährt“, sagt Alexandra Zigkiri, und fügt hinzu: „seit 2019 setzen wir auf diese skalierbare Lösung, die es uns einfach macht, neue Kunden mit einzubinden“.

Auf Basis von künstlicher Intelligenz wird der Zustand der Batterie und Fahrpläne automatisiert ans Trading geleitet, um Energie zu beschaffen oder zu verkaufen. „Trotzdem merkt man, dass die Einrichtung einer 20-MW-Batterie noch nicht standardisiert ist“, sagt Corrado Di Stefano, und spielt darauf an, dass man es je nach Typ, Hersteller und Grösse immer wieder mit anderen Bedingungen zu tun hat. Zwar hat Alpiq bereits ähnliche Projekte realisiert und dementsprechend Know-how aufgebaut, „eine 20-MW-Batterie ist aber dann doch eine andere Hausnummer“, sagt Corrado Di Stefano.

 

Ein grosser Pool für zuverlässige Regelleistung

Durch die Einbindung ins Flexibilitätsportfolio von Alpiq, das neben eigenen Speicherkraftwerken auch immer mehr mit kleineren und grösseren Anlagen Dritter ergänzt wird, und nach der erteilten Präqualifikation erbringen wir mit der Batterie in Brunnen (SZ) nicht nur Sekundärregelleistung, sondern auch der Einsatz für Primärregelleistungen ist geplant. Damit wollen wir den Speicher im Auftrag der MW Storage AG so rentabel wie möglich einsetzen. „Denn darin sehen wir als Dienstleister und Berater im Bereich Systemdienstleistungen noch immer unsere Hauptaufgabe“, sagt Bruno Meuriot. Wenn nötig, auch ohne Schlaf.

Technische Details der Batterie

Leistung: 20 MW

Kapazität: 18 MWh

Akku-Typ: Lithium-Ionen

Nutzung: Systemdienstleistungen (SRL und PRL)

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