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Kurswechsel in Deutschland auf B2B-Kunden

Wenn sich das Ziel plötzlich um 180 Grad dreht, sind Flexibilität und die richtige Einstellung gefragt. Wie sich das Retail-Team in Deutschland neu ausgerichtet hat.

David Treuherz in den Berliner Alpiq Büros an der Kantstrasse 21.

Es ist noch kein Jahr her, seitdem wir in Deutschland den Stromverkauf an Endkunden eingestellt haben. Statt auf Haushalte und Gewerbe mussten sich die Mitarbeitenden auf einmal auf grosse Industriekunden und Betreiber von Anlagen zur Produktion erneuerbarer Energien ausrichten und dafür ganz neue Skills erlernen. Der Entscheid, aus dem Retailgeschäft in Deutschland auszusteigen, überraschte Patrick Notzon, Leiter Business Development & Sales Optimisation Germany. Er und sein Team hatten viel Zeit und Leidenschaft in den Aufbau investiert. Patrick verlegte extra seinen Wohnsitz von München nach Berlin. Das Geschäft lief gut und erfüllte die Erwartungen. Heute kann Patrick den Entscheid nachvollziehen; Alpiq ist kein Dienstleister für Massenkunden mit den dazu notwendigen Prozessen. Schnell hat er sich auf die Direktvermarktung und das Industriekundengeschäft ausgerichtet und mit seinen Erfahrungen und seinem Wissen das bestehende Team umgebaut. Patrick fand sich in der neuen Rolle rasch zurecht: «Ich freute mich darauf, wieder enger mit den Kolleginnen und Kollegen in der Schweiz zusammenzuarbeiten. Ich hatte grosse Lust, ein neues Team aufzubauen und damit einen Wertbeitrag für das Geschäft zu liefern.» Wie ein solches Team aufzubauen, zu führen und zu motivieren sei, erlebte er bei Alpiq bereits mehrfach. Das Zeitfenster für die Ausrichtung auf die B2B-Kunden war klein. Innerhalb von wenigen Wochen entwickelte Patrick die neue Organisation, eine Strategie und stimmte diese zwischen den Teams ab.

Wie schafft man es, sich komplett auf ein neues Kundensegment einzustellen? «Indem man Veränderungen zuallererst als Chance sieht», antwortet Patrick. Sein Team hat die neue Ausrichtung geschafft, weil es die Veränderung angenommen, sie ausprobiert und nicht aufgegeben hat. «So einfach, wie sich dies anhört, war die Neuausrichtung allerdings nicht ganz», wendet David Treuherz ein. Ein Vorteil war sicherlich das Funktionieren des bestehenden Teams. «Das hat einiges erleichtert», sagt der Products & Sales Optimisation Manager. Anfänglich musste das Team sehr viele Schnittstellen aufbauen, sowohl intern als auch zu den Kunden. «Für mich war es superspannend, ins kalte Wasser der Direktvermarkung geworfen zu werden», blickt David auf die herausfordernde Startphase zurück. Es brauchte viel Kraft und Einsatz, um die Organisation zu transformieren. «Und manchmal muss man dazu noch einen Spagat machen», fügt Patrick hinzu.

Patrick Notzon,
Leiter Business Development & Sales
Optimisation Germany

«Ein flexibles Mindset zeichnet uns aus und wird uns zukünftig bei weiteren Herausforderungen als stützende Säule helfen.»

Für Patrick sind Flexibilität und das richtige Mindset entscheidend. Der Markt stellt Energieunternehmen immer wieder vor neue Herausforderungen. Wer nicht flexibel ist, endet im Stillstand. «Wir motivieren uns gegenseitig und haben Spass an immer wieder neuen Aufgaben», fasst Patrick zusammen. Der Erfolg kommt in einem Team aber nicht automatisch. «Es ist heute nicht einfach, Leute mit der richtigen Einstellung und hoher Flexibilität zu finden», sagt Patrick und verweist auf Teammitglied Jan Scharf. Ihm mussten sie noch vor seinem Eintritt bei Alpiq mitteilen, dass sich sein Job um 180 Grad verändert habe. Er bewarb sich für den Job als Operationsmanager Retail und arbeitet nun als Business Developer. «Jan war flexibel, hatte das richtige Mindset und gehört heute zu den Leistungsträgern», blickt Patrick auf das Beispiel einer erfolgreichen Kehrtwende zurück.

Weitere Informationen zu Alpiq in Deutschland finden Sie auf www.alpiq.de


Wenn der Wind plötzlich dreht

Ein Boot lässt sich in ruhigem Wasser problemlos in eine andere Richtung steuern. Ist ein Team auf Endkunden ausgerichtet und der Kurs fixiert, lässt sich das Boot nicht einfach um 180 Grad wenden. Was braucht es, um eine neue Richtung einzuschlagen und ein Team beispielsweise auf B2B-Kunden auszurichten?

Die Rolle der Vorgesetzten

  • Als gutes Beispiel vorangehen und das Team motivieren.

  • Ein offenes Ohr für Sorgen und Ängste der Mitarbeitenden haben – und die Zeit für persönliche Gespräche auch wirklich aufwenden.

  • Zuversicht versprühen und von Beginn an signalisieren, dass die Herausforderung im Team gemeistert wird.

  • Einen klaren Weg zum Ziel aufzeigen und die Mitarbeitenden einspannen. Deutlich machen, dass die Entwicklung Zeit erfordert.

  • Auf die Zusammensetzung des Teams achten. Es braucht eine gute Durchmischung von erfahrenen Mitarbeitenden und solchen mit frischen und unkonventionellen Ideen.

  • Austausch innerhalb der Teams fördern mit Spielen, Apéro-Terminen und sportlichen Aktivitäten.

Die Rolle der Mitarbeitenden

  • Das neue Ziel annehmen und die Veränderung als Chance erkennen.

  • Möglichst flexibel sein, neugierig auf das neue Zielgebiet sein, sich neues Fachwissen aneignen (Kurse, Weiterbildung).

  • Probleme mit dem Vorgesetzten offen ansprechen.

  • Kontakte innerhalb des Teams stärken, sich gegenseitig unterstützen.