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Alpiq unterzeichnet PPA mit ETEX und unterstützt dessen Dekarbonisierungsplan

18.11.2025, 10:00 | Markt

Alpiq France unterstützt Etex, den weltweit führenden Anbieter von Leichtbaulösungen, bei der Umsetzung seiner Dekarbonisierungsstrategie durch den Abschluss langfristiger Verträge (Power Purchase Agreements, kurz PPA) zum Bezug von Strom aus erneuerbaren Wind- und Solarkraftwerken.

Diese Vereinbarungen ermöglichen es Etex, seine Stromversorgung aus zwei Solarkraftwerken und einem Windpark in unmittelbarer Nähe seiner französischen Standorte – dem grössten Markt des Unternehmens – zuverlässig zu decken. Über einen Zeitraum von 15 Jahren wird Alpiq France insgesamt 450 GWh erneuerbare Energie liefern, was dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von etwa 7000 französischen Haushalten entspricht. Durch die neuen Anlagen zur Erzeugung grüner Energie können die verbleibenden Emissionen in Frankreich während der Vertragslaufzeit um mehr als 10 000 Tonnen reduziert werden.

Dank dieser langfristigen Vereinbarung – der ersten dieser Art in der Geschichte von Etex – profitieren die 18 Werke und Standorte des Unternehmens in Frankreich von einer Echtzeitversorgung mit grüner Energie, die exakt auf ihr jeweiliges Verbrauchsprofil zugeschnitten ist.

Diese Verträge ergänzen bereits bestehende, kurzfristigere PPA-Verpflichtungen und sind Teil der globalen Nachhaltigkeitsstrategie von Etex. Das Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt, die Intensität seiner Treibhausgasemissionen (CO2e-Emissionen) in den Bereichen Scope 1 und 2¹,² bis 2030 um 35 % zu senken.

Alain Bourgeois, Purchasing Category Manager Energy bei Etex, erklärt: «Wir verfolgen ein doppeltes Ziel: Zum einen wollen wir unsere CO2-Emissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette reduzieren, zum anderen emissionsarme Produkte und Lösungen entwickeln, mit denen unsere Kunden ihren ökologischen Fussabdruck bei der Nutzung von Gebäuden verringern können. Die neue Vereinbarung mit unserem Partner Alpiq in Frankreich ist ein weiterer bedeutender Schritt auf dem Weg zur Erreichung dieser Ziele.»

Frankreich ist mit einem Anteil von 19 % am Gesamtumsatz der wichtigste Markt für Etex. Das Unternehmen beschäftigt fast 1800 Mitarbeitende an 18 Standorten – darunter Werke, Steinbrüche, Büros und Forschungs- & Entwicklungszentren – und vertreibt renommierte Marken wie Siniat, Cedral, EQUITONE, Eternit, Promat, Remagin und URSA.

Alpiq France bietet individuell zugeschnittene PPA-Lösungen, die exakt auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt sind. Diese Produkte ermöglichen es, sowohl den Anforderungen an die Transparenz der Strommarktpreise – insbesondere angesichts des Auslaufens des ARENH-Mechanismus – als auch dem steigenden Bedarf der Industrie an dekarbonisierter Energieversorgung gerecht zu werden. Alpiq France strukturiert Verträge mit mehreren Erzeugern und unterschiedlichen erneuerbaren Technologien, um sich in Echtzeit an den spezifischen Verbrauch jedes einzelnen Industriekunden anzupassen. Die PPAs lassen sich ohne zusätzliche Kosten und ohne Zwischenhändler nahtlos in die bestehenden Vollversorgungsverträge der Industrieunternehmen integrieren. Diese Vertragsmodelle verdeutlichen den Ansatz von Alpiq France, massgeschneiderte Produkte zu entwickeln, die exakt auf die Anforderungen der Kunden zugeschnitten sind, und ergänzen das Angebot neben Lösungen zur Elektrifizierung und zur Optimierung der Verbrauchsflexibilität. Damit bekräftigt Alpiq France sein Engagement für die Dekarbonisierung der Stromversorgung im Land.

 

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¹ Der Restemissionsfaktor in Frankreich beträgt für 2024 23,52 g CO2e pro kWh (Quelle: AIB).

² Scope 1 umfasst die direkten Treibhausgasemissionen (THG) eines Unternehmens. Scope 2 beinhaltet die indirekten, energiebezogenen THG-Emissionen, die jedoch nicht direkt am Standort entstehen.