Die neue 135-Megawatt-Einheit K7 ersetzt einen älteren, mit Kohle befeuerten Block, der seit der zweiten Hälfte der Siebzigerjahre in Betrieb war. Mit ihrer zusätzlichen Nettokapazität von 101 Megawatt ist die neue Anlage effizienter und umweltfreundlicher als die alte. Zudem erfüllt sie bereits die neue EU-Verordnung über den CO2-Ausstoss, die am 1. Januar 2016 in Kraft treten wird. Der neue Block kann nicht nur lokal, regional und national mehr Strom liefern, sondern wird die Stadt Kladno verlässlicher mit Heizwärme versorgen.
Das Projekt K7 nahm einschliesslich Planung, Genehmigungsprozesse, Bau und Inbetriebnahme rund vier Jahre in Anspruch. Mit rund EUR 260 Millionen ist es die grösste Investition in der Tschechischen Republik seit dem Markteintritt von Alpiq im Jahr 2002. Während der Bauphase waren unter der Leitung der Generalunternehmerin Kraftanlagen München über 5‘000 externe Arbeitskräfte von rund 60 Subunternehmern tätig. Zwischen August und Dezember 2013 befand sich der neue Block im Testbetrieb, während dem unter anderem alle elektrischen und mechanischen Systeme sowie die Kontroll- und Sicherheitssysteme überprüft wurden.
Alpiq Generation (CZ) ist eine Tochter der Alpiq Holding AG mit Sitz in Lausanne/Schweiz. Das Unternehmen betreibt in Kladno ein Kohle- und ein Gaskraftwerk sowie in Zlín ein weiteres Kohlekraftwerk. Die Anlagen erfüllen die Umweltvorschriften der Tschechischen Republik und der Europäischen Union. Die Anlagen in Kladno haben eine Gesamtleistung von 516 Megawatt elektrisch, jene in Zlín 66 Megawatt elektrisch. Alpiq Generation (CZ) zählt damit zu den grössten unabhängigen Stromproduzenten des Landes. Das Unternehmen bietet auch Netzdienstleistungen an und trägt zur Stabilität der Stromversorgung in der Tschechischen Republik bei.