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Windparkprojekt Bel Coster: Einsprache der Gegner und Zusammenarbeit mit Frankreich

Am 29. Oktober 2019 hat der Kanton Waadt den Teilnutzungsplan für den Windpark Bel Coster, der von Alpiq zusammen mit den Gemeinden L’Abergement, Ballaigues und Lignerolle entwickelt wurde, genehmigt. Gegen diesen Entscheid ist mittlerweile eine Einsprache eingereicht worden. Nichtsdestotrotz werden das Projekt und die Zusammenarbeit mit Frankreich vorangetrieben.

Im vergangenen Herbst genehmigte der Kanton Waadt den Teilnutzungsplan für den Windpark Bel Coster. Dieser sieht in der Waadtländer Region Jura-Nord den Bau von neun Windturbinen vor. Der Entscheid war seit einigen Monaten erwartet worden und bestätigte, dass das Windparkprojekt professionell und gesetzeskonform aufgegleist worden war.

Anfang Dezember ging beim Waadtländer Kantonsgericht eine Einsprache gegen diesen Entscheid ein. Urheber dieser Einsprache, die ein gerichtliches Verfahren auslöste, sind nationale und regionale Umwelt- und Landschaftsschutzverbände sowie Privatpersonen.

Obwohl ein Entscheid noch aussteht wird das Projekt weiter vorangetrieben. Denn Alpiq hat grosses Vertrauen in die Arbeit, welche die am Projekt beteiligten Experten und Behörden, namentlich die Partnergemeinden und der Kanton Waadt, geleistet haben. Deshalb werden derzeit parallel zum Gerichtsverfahren für den Erhalt der Baubewilligung und die Genehmigung zum Anschluss an das Stromnetz erforderlichen Unterlagen erstellt.

Nicht zuletzt dank gezielter Massnahmen zur Verbesserung der Lebensräume verschiedener gefährdeter Arten wird sich der Windpark Bel Coster sehr positiv auf die Umwelt auswirken. Der lokal und aus erneuerbaren Energien produzierte Strom trägt darüberhinaus zur Reduktion von Stromimporten bei. Dadurch wird durchschnittlich der Ausstoss von rund 85 Tonnen CO2 pro Tag vermieden, was den Emissionen entspricht, die drei Flüge von Genf nach Barcelona verursachen.

Zusammenarbeit mit Frankreich

Die neun Turbinen des Windparks Bel Coster werden auf Schweizer Boden im Grenzgebiet zu Frankreich errichtet. Die Espoo-Konvention, welche die mit den Umweltauswirkungen verbundenen Aspekte grenzüberschreitend regelt, wurde vom Kanton Waadt angewandt und in Kraft gesetzt. Sie stellt sicher, dass den Umweltauswirkungen in beiden Ländern umfassend und gleichwertig Beachtung geschenkt wird.

Das Hauptanliegen der französischen Behörden gilt dem Schutz der Trinkwasserquellen der Gemeinde Jougne. Entsprechend räumen Alpiq und der Kanton Waadt diesem Aspekt während des Baus des Windparks sehr hohe Priorität ein. In Zusammenarbeit mit dem zuständigen kantonalen Amt werden Massnahmen ergriffen, um allfällige Risiken auszuschliessen. Vor diesem Hintergrund wird die Zusammenarbeit mit den französischen Behörden fortgesetzt und in den kommenden Monaten verstärkt.

Sicherstellung der Wasserqualität für die Gemeinde Jougne

Zusätzlich zu den in der Schweiz verlangten Massnahmen werden gemäss Aufforderung der französischen Behörden hydrogeologische Analysen und zusätzliche Erhebungen durchgeführt. Ausserdem wird ein spezifisches Analysegerät installiert, um die gute Qualität des Trinkwassers für die Bevölkerung von Jougne permanent zu überprüfen. Dieses Gerät, das eigentlich zur Überwachung der Wasserqualität während der Bauphase dienen soll, kann der Gemeinde nach Abschluss der Bauarbeiten auch längerfristig zur Verfügung gestellt werden. Dies würde den Wissensstand bezüglich Wasserqualität permanent verbessern.

Diese zusätzlichen Massnahmen zum Schutz der Trinkwasserquellen sind im Rahmen des Bewilligungsverfahrens zwar nicht erforderlich, aber sie dienen der guten Zusammenarbeit mit den französischen Behörden. Der kantonale Hydrogeologe und ein homologierter französischer Hydrogeologe begleiten den gesamten Prozess gemeinsam sehr eng.

Raynald Golay

Senior Project Manager

Chemin de Mornex 10
1003 Lausanne
Switzerland
T: +41 21 341 2111

raynald.golaymail@alpiqweb.com
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