Im vergangenen Herbst genehmigte der Kanton Waadt den Teilnutzungsplan für den Windpark Bel Coster. Dieser sieht in der Waadtländer Region Jura-Nord den Bau von neun Windturbinen vor. Der Entscheid war seit einigen Monaten erwartet worden und bestätigte, dass das Windparkprojekt professionell und gesetzeskonform aufgegleist worden war.
Anfang Dezember ging beim Waadtländer Kantonsgericht eine Einsprache gegen diesen Entscheid ein. Urheber dieser Einsprache, die ein gerichtliches Verfahren auslöste, sind nationale und regionale Umwelt- und Landschaftsschutzverbände sowie Privatpersonen.
Obwohl ein Entscheid noch aussteht wird das Projekt weiter vorangetrieben. Denn Alpiq hat grosses Vertrauen in die Arbeit, welche die am Projekt beteiligten Experten und Behörden, namentlich die Partnergemeinden und der Kanton Waadt, geleistet haben. Deshalb werden derzeit parallel zum Gerichtsverfahren für den Erhalt der Baubewilligung und die Genehmigung zum Anschluss an das Stromnetz erforderlichen Unterlagen erstellt.
Nicht zuletzt dank gezielter Massnahmen zur Verbesserung der Lebensräume verschiedener gefährdeter Arten wird sich der Windpark Bel Coster sehr positiv auf die Umwelt auswirken. Der lokal und aus erneuerbaren Energien produzierte Strom trägt darüberhinaus zur Reduktion von Stromimporten bei. Dadurch wird durchschnittlich der Ausstoss von rund 85 Tonnen CO2 pro Tag vermieden, was den Emissionen entspricht, die drei Flüge von Genf nach Barcelona verursachen.