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Wasserzuflüsse mit Radardaten präziser vorhersagen

Je präziser die Betreiber von Wasserkraftwerken die zukünftigen Zuflussmengen kennen, desto effizienter können die Werke Strom erzeugen. Dieser Leitgedanke war einer der Auslöser für das Projekt „Radar4Infra“. Dessen Ziel ist es, die Daten des Wetterradars besser für die kurzfristigen Vorhersagen von Wassermengen zu nutzen. Alpiq ist Industriepartner des Projekts.

Die Folgen von Gewittern und starken Niederschlägen können für die Bevölkerung und die bestehende Infrastruktur potenziell sehr schwerwiegend sein. Durch den richtigen Einsatz aller verfügbaren meteorologischen Messungen, differenzierten Vorhersagen und daraus abgeleiteten Massnahmen kann das Risiko deutlich verkleinert werden. Alpiq betreibt mehrerer Wasserkraftwerke und erhofft sich aus dem Projekt „Radar4Infra“ einen mehrfachen Nutzen. Die Zuflüsse spielen bei der Stromproduktion aus Wasserkraft seit je die Hauptrolle. Deshalb sind Vorhersagen über die natürlichen Zuflüsse für den Betrieb der Anlagen zentral. Das Projekt soll Erkenntnisse liefern, wie die Radardaten genutzt werden können, um die kurzfristigen Prognosen bis zu 24 Stunden zu verbessern. Die ersten Resultate des Projekts dürften Mitte 2022 vorliegen.

Relevante Vorhersagen über die zu erwartenden Wassermengen bringen viele Vorteile mit sich. Zunächst einmal können Wasserverluste minimiert werden, indem die zur Verfügung stehenden Speichervolumen optimiert werden. Gute Prognosen über die natürlichen Zuflüsse helfen mit, die Turbinenzeiten zu optimieren und die Einsätze der Pumpen zu minimieren. Zudem kann Alpiq damit ihr Angebot an Systemdienstleistungen für die Netzregelung optimal ausgestalten. Schliesslich können die Abweichungen bei der Anpassung zwischen geplanter und erzeugter Energie durch diese Prognosen minimiert und die Kraftwerke optimal eingesetzt werden. Die Informationen des Wetterradars und anderer Messungen sind daher für den sicheren und optimalen Betrieb von Wasserkraftwerken enorm wichtig.

Das Projekt „Radar4Infra“ wird durch Innosuisse gefördert, der schweizerischen Agentur für Innovationsförderung des Bundes. Das heisst unter anderem, dass sich die Eidgenossenschaft mit 50 % an den Projektkosten beteiligt. Alpiq ist Hauptpartner des Projekts zusammen mit dem Kanton Wallis, dem Ingenieurbüro Hydrique und MeteoSchweiz. Die Idee für das Projekt entstand aus der Zusammenarbeit zwischen MeteoSchweiz, Hydrique und Alpiq. Die Vorhersagen fliessen bei Alpiq bereits seit mehreren Jahren in die betrieblichen Abläufe ein. Und zwar beim Betriebspersonal direkt in den Kraftwerken aber auch beim Optimierungsteam für die Einsatzplanung der Wasserkraftanlagen.