Sieben Jahre nach Beginn der Bauarbeiten hat der Stausee Vieux Emosson erstmals wieder seine volle Kapazität erreicht und ist bereit für den zukünftigen Einsatz zur Stromproduktion. Im Frühling 2017 wurde mit der Flutung des Staubeckens begonnen und gleichzeitig die Kontrolle der Staumauer verstärkt. Zusätzlich zur täglichen Kontrolle der übermittelten Messwerte und wöchentlichen Erhebungen mit Messeinrichtungen wie Pendel und Rockmeter wurden weitere Schritte eingeleitet. In jeder Etappe fanden zusätzliche Untersuchungen statt: geodätische Messungen, gründliche Inspektion des Bauwerks, Öffnung der Ablassschieber, Kontrolle vor Ort durch Experten und das Bundesamt für Energie. Die Flutung des Stausees wird nach der ersten Entleerung im Frühling 2020 fortgesetzt. In dieser Phase wird die Stauanlage weiterhin verstärkt überwacht.