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sbo schliessen erfolgreiches 2005 ab

52.0 Mio. Franken Umsatz, 8.8 Mio. Franken Cash-flow und ein ausgewiesener Unternehmenserfolg von 1.6 Mio. Franken – das sind die Eckwerte des wiederum erfreulichen Jahresabschlusses 2005 der Städtischen Betriebe Olten (sbo).

Erneut mehr Strom und Gas verkauft

Der konsolidierte Umsatz nahm von 48,2 auf 52,0 Mio. Franken zu, was insbesondere auf höhere Absatzmengen in den Sparten Strom und Erdgas sowie auf die gestiegenen Erdgaspreise zurückzuführen ist. Die Umsatzanteile pro Sparte betragen 20,7 Mio. Franken beim Strom, 24,0 Mio. Franken beim Erdgas, 4,0 Mio. Franken beim Wasser sowie 3,3 Mio. Franken bei den übrigen Dienstleistungen und Erträgen.

Der erwirtschaftete Cash-flow von 8,8 Mio. Franken fiel um 0,1 Mio. Franken geringer aus als im Vorjahr, welcher damals allerdings durch ausserordentliche Erträge aus Liegenschaftsverkäufen begünstigt war. Sämtliche Investitionen von 3,9 Mio. Franken konnten damit selber finanziert und Schulden in der Höhe von 4,9 Mio. Franken abgebaut werden. Die Eigenkapitalquote konnte von 44,4 % auf 49,7 % gesteigert werden, wodurch sich der Unternehmenswert der sbo weiter festigte.

Die an die Eigentümerin der sbo, die Einwohnergemeinde Olten, erbrachten Bar- und Sachleistungen belaufen sich auf 2,9 Mio. Franken. Aus der Aare Energie AG (a.en) werden der Gemeinde zudem rund 75'000 Franken an Gemeindesteuern zufliessen.

Mehr Strom und Gas, erneut weniger Wasser – Stagnation beim Ökostrom Der Strombedarf in Olten nahm gegenüber dem Vorjahr um 5,2 Mio. Kilowattstunden (kWh) oder 4,2 % auf 128,4 Mio. kWh zu, wobei vor allem die in Hochspannung belieferten Industriekunden Mehrabsätze verzeichneten.

Der Gasverkauf stieg durch über hundert Neuanschlüsse und kältere Witterung – die Anzahl der so genannten Heizgradtage stieg um 6,8 % - um 25,8 Mio. kWh oder 5,6 % auf 487,0 Mio. kWh.

Einzig der Wasserabsatz war, ohne Berücksichtigung der gemessenen Abgabe an öffentliche Brunnen sowie ohne weitere ungemessene Gratisabgaben – erneut leicht rückläufig, und zwar 81'600 m3 oder 4,5 % auf 1,8 Mio. m3.

Auf tiefem Niveau stagnierte die Nachfrage sowohl nach Aarestrom wie nach Solarstrom. 60 Kundinnen und Kunden der sbo bezogen insgesamt rund 1,2 Mio. kWh Aarestrom. 43 Personen entschieden sich dafür, ihren privaten Strommix mit einer Tranche Solarstrom zu ergänzen. Der Aufpreis beider Produkte fliesst je in einen Fonds, welche auf Gesuch hin Projekte aus dem Bereich erneuerbarer Energien unterstützen.

Weitere Highlights aus dem Geschäftsjahr Mit der im Gebiet Gäu tätigen Wiederverkäuferin Sogas AG konnte ein neuer Erdgaslieferungsvertrag und mit der Gemeinde Starrkirch-Wil ein wiederum über zehn Jahre dauernder Wasserlieferungsvertrag abgeschlossen werden.

Die Anfrage der Gemeinde Wangen, deren eigenes Niederdruckgasnetz zu erwerben, wurde durch die sbo positiv beantwortet. Obwohl die Transaktion noch einen Gemeindeversammlungsbeschluss erfordert, wurde ein Teil des Kaufpreises dem Geschäftsabschluss 2005 belastet.

In den Sparten Strom und Wasser erfolgten die alle drei Jahre stattfindenden Nachaudits in der Qualitätszertifizierung, welche wiederum bestätigt wurden. Mehr noch: Im Bereich Strom konnte die Zertifizierung zusammen mit der Atel Versorgungs AG (AVAG) innerhalb der Aare Energie AG (a.en) für den gesamten, von AVAG und sbo schon seit längerem zusammen gelegten Betrieb erfolgen.

Das gesamte Wassernetz wurde hinsichtlich möglicher Lecks umfangreich analysiert und die Reservoire auf ihre Dichtheit hin überprüft. Durch die dadurch mögliche systematische Leckortung und –sanierung konnten die Wasserverluste um rund 130'000 m3 auf ein Minimum reduziert werden.

Spezielle Investitionsvorhaben wurden im Bereich Erdgas vorbereitet, einerseits eine neue 6,1 km lange Einspeisung ins Hochdrucknetz der sbo ab Schwarzhäusern sowie andererseits der Bau eines neuen unterirdischen Röhrenspeichers in Oberbuchsiten, welcher die im 2004 abgebrochenen (Kugel-) Speicheranlagen in Olten ersetzen soll.

Aare Energie AG (a.en) Seit 2002 beweisen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der a.en, dass die gemeinsame Geschäfts- und Betriebsführung in der heutigen Joint-Venture-Organisation (d.h. a.en-Phase I) für die AVAG und die sbo die gewünschten (Synergie-) Effekte erreicht. Wiederum konnten die sbo aus der a.en Dividendeneinnahmen verbuchen.

Obwohl 13 Konzessionsgemeinden der AVAG deren Beteiligungsmodell beigetreten sind, ist die Neuausrichtung der Stromversorgung im Niederamt weiterhin in Verhandlung. Trotzdem wurden die internen Abklärungen für die a.en-Phase II sowohl seitens Atel / AVAG, als auch seitens sbo weitergeführt.

Umweltfreundlich unterwegs mit Erdgas Die Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der seit Herbst 2003 in Betrieb stehenden Tankstelle in Wangen war erneut einwandfrei. Erstmals wurde sie vollständig revidiert und nachgeeicht. Abgesetzt wurden im letzten Jahr 85'530 kg Erdgas, was 1'132'490 kWh oder rund 128'000 Litern "Benzinäquivalent" entspricht. Nicht nur mit dem Betrieb dieser Tankstelle, sondern auch mit den mittlerweile 17 Erdgasfahrzeugen der eigenen Flotte wird ein Beitrag an eine umweltfreundliche Mobilität sowie an die nationalen Bestrebungen, Erdgas als Treibstoff zu fördern, geleistet. Schweizweit stehen 63 Erdgas- / Naturgas-Tankstellen und rund 2'000 Erdgasfahrzeuge in Betrieb.

Nicht nur der Busbetrieb Olten Gösgen Gäu (BOGG) ist durch seinen Einsatz von Erdgasbussen mittlerweile landesweit bekannt. Auch die Baudirektion der Stadt Olten übernahm erfreulicherweise eine Pionierrolle und setzte ein erdgasbetriebenes Kehrichtfahrzeug in Betrieb. Auch sie profitierte bei der Anschaffung von einem Unterstützungsbeitrag der sbo.

sbo 2005 in Zahlen (Konsolidiert; in Klammern 2004)

Energieabsatz
Strom 128,4 GWh(123,2)
Erdgas 487,0 GWh(461,2)
Wasser 1,8 Mio m3(1,9)

Erfolgsrechnung
Umsatz 52,0 Mio. CHF(48,2)
Cash-flow 8,8 Mio. CHF(8,9)
Erfolg1,6 Mio. CHF(1,7)

Der Verwaltungsrat der sbo hat den Bericht und die Jahresrechnung 2005 zuhanden des Stadtrates verabschiedet, welcher ihn am 11. Mai dem Gemeindeparlament zur Genehmigung unterbreiten wird.