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Ein weiterer Schritt zur Leistungssteigerung des Pumpspeicherkraftwerks

Die Bauarbeiten für das unterirdische Pumpspeicherkraftwerk zwischen den Stauseen Emosson und Vieux-Emosson gehen weiter. Parallel dazu hat die Nant de Drance SA den Antrag für eine Konzessionsänderung und ein Baugesuch für das Projekt Nant de Drance Plus öffentlich aufgelegt. Ursprünglich war eine Anlage mit vier Turbinengruppen mit einer Gesamtleistung von 600 Megawatt geplant. Mit Hilfe von zwei weiteren 150-Megawatt-Turbinengruppen soll die Gesamtleistung auf 900 Megawatt gesteigert werden.

Das Gesuch für das Projekt Nant de Drance Plus erschien am 11. Mai 2010 im Bundesblatt. Wenig mehr als 30 Tage später lagen vier Einsprachen vor. Drei davon stammen von Gemeinden und betreffen die Kompensationsmassnahmen. In der vierten verlangt die "Société des Pêcheurs du Vieux Emosson“ eine zusätzliche Abklärung. Das Unternehmen Nant de Drance SA, an dem Alpiq mit 54%, die SBB mit 36% und die FMV mit 10% beteiligt sind, hat mit den betroffenen Parteien bereits Gespräche aufgenommen, um möglichst schnell eine zufriedenstellende Lösung zu finden. 

Eine während des Baus realisierbare Projektänderung

Das Projekt Nant de Drance besteht aus dem Bau eines unterirdischen 600-Megawatt-Pumpspeicherkraftwerks zwischen den Stauseen Emosson und Vieux-Emosson. Mit Nant de Drance Plus liesse sich die Leistung der Anlage mit Hilfe von zwei zusätzlichen 150-MW-Turbinengruppen auf 900 MW steigern. Die Erhöhung der Staumauer von 15 auf 20 Meter würde das Volumen des Stausees Vieux-Emosson auf 23 Millionen bis 26 Millionen Kubikmetern anheben. Diese Anpassung wäre im Rahmen des Projektes Nant de Drance ohne zusätzliche Verzögerung möglich. Konkrete Massnahmen würden die marginalen ökologischen Folgen kompensieren. Deshalb sind lediglich eine geringe Änderung der erteilten Konzession und eine Baubewilligung für die Erhöhung der Staumauer sowie die Neudimensionierung der Kavernen und des hydraulischen Systems erforderlich. Die Nant de Drance SA wird den Entscheid über die Umsetzung des Projekts Ende 2010 fällen. Die Änderungen würden in diesem Fall in die laufenden Arbeiten einbezogen.

Eine praktische Antwort auf die steigende Nachfrage nach Spitzen- und Regelenergie

Der Strombedarf während Verbrauchsspitzen wächst stetig. Um die Versorgung des schweizerischen Elektrizitätsnetzes und des Schienennetzes der SBB sowie des von ihnen abgedeckten privaten Eisenbahnnetzes sicherzustellen, müssen die Wasserkraftanlagen mehr Spitzenenergie erzeugen. Die Pumpspeicherkraftwerke sind auch eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach Regelenergie, die dem stetigen Ausgleich zwischen erzeugter und verbrauchter Energie dient. Grund für den steigenden Bedarf an den europäischen Märkten ist vor allem der Ausbau neuer erneuerbarer Energien wie Wind- oder Sonnenenergie. Ihre Produktion hängt direkt von den Wetterbedingungen ab und unterliegt darum Schwankungen. Sie muss deshalb mit Regelenergie ergänzt werden. Dank ihrer Stauseen sind Pumpspeicherkraftwerke eigentliche Reservoire erneuerbarer Energie, mit der sie jederzeit ans Netz gehen können. Sie dienen der sofortigen und effizienten Überbrückung von Erzeugungsengpässen.

Nant de Drance macht Baufortschritte

Seit letztem Winter ist die Tunnelbohrmaschine im Einsatz. Derzeit bricht sie in der Nähe von Finhaut den Zugangsstollen zu den 1700 Meter hoch gelegenen Kavernen aus. Der Bau dieses 5,6 Kilometer langen unterirdischen Stollens wird 18 Monate dauern. Der Ausbruch der Kavernen und Leitungsstollen soll Ende 2010 beginnen. Gemäss Plan wird das Kraftwerk ab 2016 schrittweise seinen Betrieb aufnehmen.

Hinweis: Weitere Informationen über dieses Projekt erhalten Sie über www.nant-de-drance.ch oder über infomail@nant-de-dranceweb.ch.