Die bestehende, mit Kohle befeuerte Blockeinheit nahm ihren Betrieb in der zweiten Hälfte der Siebzigerjahre auf und ist in der Tschechischen Republik die älteste ihrer Kategorie. Eine neue Einheit soll sie in drei Jahren ersetzen. Als Auftakt des Bauvorhabens erfolgte am 2. Mai 2011 in Anwesenheit des Schweizer Botschafters André Regli, des Bürgermeisters von Kladno Dan Jiránek und des CEO von Alpiq Giovanni Leonardi die feierliche Grundsteinlegung.
Mit einer installierten Leistung von 135 Megawatt wird die Einheit effizienter und deutlich umweltfreundlicher. Sie soll ihren Betrieb 2014 aufnehmen und das vom Kraftwerk Kladno erzeugte Energievolumen steigern. Damit kann die Anlage mehr Strom ans Netz liefern und die Stadt Kladno nachhaltig und langfristig mit Heizwärme versorgen. Die neue Einheit entspricht sämtlichen ab 2016 geltenden ökologischen Normen und Grenzwerten und kann bis zu 10 Prozent mit Biomasse befeuert werden.
Alpiq Energy AG finanziert das Projekt. Das schweizerische Energieunternehmen ist auch hundertprozentiger Eigentümer des Kraftwerks Zlín (CZ). Kraftanlagen Power Plants, eine Tochtergesellschaft von Kraftanlagen München, ist Generalunternehmer.