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Atel Gruppe erzielt gutes Jahresergebnis

Die Atel Gruppe hat im Geschäftsjahr 2008 ein gutes Resultat erwirtschaftet: Der Betriebsgewinn EBITDA konnte um 2,2 Prozent auf einen neuen Höchstwert von 1 281 Millionen CHF gesteigert werden. Der EBIT erreichte mit 1 001 Millionen CHF (-0,4 Prozent) den hohen Vorjahreswert. Der Nettoumsatz beträgt 12,9 Milliarden CHF (-4,1 Prozent). Atel firmiert nach dem Zusammenschluss mit der westschweizerischen EOS seit dem 1. Februar 2009 als Alpiq Holding AG mit Sitz in Neuchâtel.

Anspruchsvolles Marktumfeld in 2008

Die Atel Gruppe hat im Geschäftsjahr 2008 ein gutes Ergebnis erzielt. Der Energiedienstleister mit Sitz in Olten erzielte mit einem Energieabsatz von 96 TWh einen Konzernumsatz von 12,9 Milliarden CHF. Der Rückgang gegenüber 2007 von rund 4 Prozent ist auf die geringere Liquidität der Energiemärkte und auf gezielte Anpassungen in der Handels- und Vertriebstätigkeit zurückzuführen. Der EBITDA überstieg mit 1 281 Millionen CHF den hohen Vorjahreswert um 2 Prozent. Der Betriebsgewinn (EBIT) erreichte mit 1 001 Millionen CHF den Wert des letzten Jahres (-0,4 Prozent). Dazu hat insbesondere die hervorragende Leistung des Segments Energieservice beigetragen. Der Gruppengewinn sank um 5,8 Prozent auf 733 Millionen CHF. Dies ist vor allem auf die tieferen Bewertungen von Finanzbeteiligungen und auf Wechselkursverluste zurückzuführen. Der Verwaltungsrat schlägt der Generalversammlung am 23. April 2009 die Ausschüttung einer Dividende von 10 CHF pro Aktie vor. Im Vorjahr wurde anstelle einer Dividendezahlung eine Nennwertreduktion von 10 CHF je Aktie geleistet.

Schwieriges Marktumfeld für das Segment Energie

Das erste Halbjahr 2008 entwickelte sich für das Segment Energie erfreulich. Steigende Energiepreise resultierten in einem Anstieg der Halbjahresergebnisse. In der zweiten Jahreshälfte wurden die europäischen Strommärkte von den Turbulenzen auf den Finanzmärkten und dem Zerfall der Rohstoffpreise erfasst. Die Zahl der Handelspartner, die Marktliquidität und damit die Handelsmöglichkeiten nahmen deutlich ab.

Die Forwardpreise im Stromhandel verminderten sich gegenüber Juli 2008 um rund 35 Prozent. Zusätzlich bremsten regulatorische Einschränkungen sowie steigende Auktionskosten im grenzüberschreitenden Handel und Vertrieb das Wachstum. Die weiterhin rückläufige Marktbewertung der Stilllegungs- und Entsorgungsfonds für Kernanlagen sowie Wechselkursverluste belasteten das Ergebnis zusätzlich. Über das ganze Jahr betrachtet sank der Umsatz des Segmentes Energie auf 10 712 Millionen CHF (-6,9 Prozent). Der EBIT erreichte 867 Millionen CHF (-5,7 Prozent).

Hervorragende Leistung im Segment Energieservice

Das Segment Energieservice profitierte von der guten Auftragslage und einer hohen Investitionsbereitschaft in den Märkten Schweiz und Deutschland. Eine starke Nachfrage erlebte das Segment vor allem in der Energieverteilung und im Grosskraftwerksbau. Der konsolidierte Umsatz von Atel Installationstechnik AG (Zürich) und der GAH Gruppe (Heidelberg) erhöhte sich um 283 Millionen CHF auf 2 242 Millionen CHF. Dies entspricht einem Zuwachs von 14,4 Prozent. Der EBIT des Segmentes stieg um etwa 56,5 Prozent auf 133 Millionen CHF und erreichte damit ein Rekordniveau.

Atel schloss sich Ende 2008 mit EOS zusammen

Atel hat sich Ende 2008 mit dem Westschweizer Energieunternehmen EOS zusammengeschlossen. EDF hat ihrerseits die Rechte ihrer Beteiligung von 50 Prozent am Speicherkraftwerk Emosson eingebracht. Die Holding-Gesellschaft firmiert seit dem 1. Februar 2009 als Alpiq Holding AG mit Sitz in Neuchâtel. Im Verlauf des Jahres 2009 werden die verschiedenen Tochtergesellschaften der bisherigen Atel und EOS Gruppe schrittweise umfirmiert.

Ergebnisse 2008 der Alpiq Gruppe

Auf der Grundlage der von Atel und EOS erwirtschafteten Ergebnisse erreichte die Alpiq Gruppe im Jahr 2008 einen konsolidierten Umsatz von 15,8 Milliarden CHF, einen EBITDA von 1 726 Millionen CHF, einen EBIT von 1 198 Millionen CHF und einen Gruppengewinn von 790 Millionen CHF. Diese Ergebnisse sind noch als provisorisch zu betrachten, weil die buchhalterische Integration der von EOS und EDF eingebrachten Aktiven per Ende Januar 2009 noch nicht vollständig abgeschlossen ist.

Ausblick 2009

Die Zusammenführung von Atel und EOS zu Alpiq wird mittelfristig zusätzliche Geschäftsmöglichkeiten und Wachstumschancen erschliessen. Das neue Unternehmen kann über deutlich grössere Produktionskapazitäten und neue Beschaffungsquellen verfügen. Es profitiert von zusätzlichen Kundenbeziehungen und von erweiterten Kompetenzen und Erfahrungen. Das Unternehmen kann Synergien profitabel nutzen, was sich mittelfristig positiv auf das Geschäft und die Ergebnisse auswirken wird. Angesichts der konjunkturellen und regulatorischen Unsicherheiten ist die Abgabe einer Umsatz- und Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2009 verfrüht.

Kennzahlen der Atel Gruppe

20072008Veränderung in %
Energieabsatz (TWh)128,896,3-25,2
Nettoumsatz (Mio. CHF)13 45212 897-4,1
Ergebnis vor Finanzierung, Ertragssteuern und Abschreibungen (EBITDA) (Mio. CHF)1 2531 2812,2
Ergebnis vor Finanzierung und Ertragssteuern (EBIT) (Mio. CHF)1 0051 001-0,4
Gruppengewinn (Mio. CHF)778733-5,8
Mitarbeitende*9 42010 2538,8

* Bestand am Bilanzstichtag

Hinweis an die Redaktionen: Auf der Jahresmedienkonferenz am 18. März 2009 werden die Ergebnisse im Detail erläutert. Eine persönliche Einladung erhalten Sie rechtzeitig.