Alpiq hat im November 2015 bekannt gegeben, den Verkauf ihrer Beteiligung an der Alpiq Versorgungs AG (AVAG) in Olten zu prüfen. Alpiq war an der AVAG mit 96,7 Prozent beteiligt. Der Verkauf an ein Konsortium bestehend aus EBM Netz AG, Städtische Betriebe Olten und UBS Clean Energy Infrastructure Switzerland, konnte am 7. Juli 2016 erfolgreich abgeschlossen werden. Alpiq erzielte aus der Devestition einen Erlös von 312 Millionen Franken und wird damit die Nettoverschuldung weiter reduzieren.
Alpiq setzt den Umbau der Gruppe konsequent fort. Oberste Priorität hat die Sicherstellung der Kapitalmarktfähigkeit. Mit der Öffnung des Wasserkraftportfolios bis zu 49 Prozent für neue Investoren reduziert Alpiq die Abhängigkeit von den Grosshandelspreisen und verringert die Nettoverschuldung. Zusätzlich werden weitere Devestitionsmöglichkeiten nicht strategischer Beteiligungen geprüft und konsequent umgesetzt. Die bereits eingeleiteten Kostenreduktions- und Ertragsverbesserungsmassnahmen werden strikt weitergeführt. Der Energiehandel und die Energiedienstleistungen bieten Wachstumspotenzial und werden im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten weiterentwickelt.